Huan Vu im Interview mit dem LOVECRAFTER, dem Magazin der Deutschen Lovecraft Gesellschaft e.V. – in der Ausgabe Nr. 1 mit Schwerpunkt auf Lord Dunsany, dem großen, prägenden Idol von H.P. Lovecraft, was ganz besonders in den Traumlande-Geschichten erkennbar wird.
Verfügbar hier im Cthulhu-Webshop:
https://www.cthulhu-webshop.de/cthulhu_magazine_Lovecrafter-nr-1.html
Einen Fuß vor den anderen…
Hier sieht man mich bei einem spontanen Terrence Malick Tribut :D – das Wasser stand vor zwei Wochen, als wir den Drehort besichtigten, nämlich noch nicht so hoch. Immer wieder fantastisch, wenn Zufall und Glück aus einer guten Idee eine noch bessere machen.
Ein dickes Dankeschön an das ganze Team und die Darsteller – sowie unsere Unterstützer bei Ludwig Kameraverleih, ohne die das ganze nicht möglich gewesen wäre! <3
Währenddessen regen sich “Die Traumlande” hinter der Mauer des Schlafs, mehr Neuigkeiten folgen in Bälde…
Viele Grüße,
Huan
Das Ende des Jahres naht! Glücklicherweise, wie die meisten von euch freuen wir uns auf 2017. Trotz der laufenden Postproduktion des Kurzfilms gibt es Neuigkeiten bezüglich „Die Traumlande“. Darunter zum Beispiel ein neues Haupt-Artwork aus der Feder von Illustrator Marcus Koch aus Berlin. Wir hatten das Gefühl, dass wir ein neues zentrales Artwork gebrauchen könnten, da sich die Filmhandlung seit der Crowdfunding-Kampagne verändert hat. Die neue Illustration ist düsterer und unheilvoller, was besser zum leicht veränderten Fokus des Drehbuchs passt.
Apropos Drehbuch: Es ist nun 118 Seiten lang. Hier eine Übersicht, um euch die ganze Arbeit zu zeigen, die hineingeflossen ist. Um den Umfang eines typischen Überarbeitungsschritts darzustellen, habe ich diejenigen Stellen blau markiert, die sich zuletzt verändert haben, und diejenigen gelb, die neu hinzugekommen sind. Ich bin sehr zufrieden mit der neuesten Fassung, wobei Drehbuchschreiben ja im Grunde nie ganz aufhört, erst am Tag vor Drehbeginn vielleicht. Von daher wird es sicher noch hier und dort kleine Justierungen geben, Dialoge poliert, etc. – besonders nachdem die Arbeit mit den Schauspielern begonnen hat.
Von daher sind wir nun bereit und auf gutem Wege mit den Traumlanden. Wir müssen jetzt nur den Kurzfilm so schnell wie möglich zu Ende bringen, dann kann es losgehen. Auf 2017 also! Euch allen erst einmal aber frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Einblicke in eine andere Dimension! Ein kurzer Blick hinter die Kulissen unseres neulichen Kurzfilmdrehs:
Wir hatten unglaubliches Glück bei den Dreharbeiten. Zum Beispiel war schweres Unwetter während unseres Außendrehs angekündigt, aber am Ende kam deutlich weniger herunter als befürchtet. Die Arbeitsbedingungen im Steinbruch waren trotzdem schrecklich, aber wir haben es trotzdem geschafft und alles im Kasten, um einen schönen kleinen Kurzfilm daraus zu machen. Wir sind auch froh, dass wir mit so engagierten und talentierten Schauspielern zusammenarbeiten durften – sowie einer tollen Crew, die zwar teilweise unerfahren war, aber stetig an sich arbeitete und besser wurde.
Viel mehr als in dem Video können wir euch im Moment leider nicht zeigen, aber wir werden hoffentlich während der etwa sechsmonatigen Postproduktion einen kurzen Teaser zusammenschneiden können, damit ihr auch seht, was wir in die Kamera eingefangen haben.
Da wir im Moment nicht viel zu vermelden haben und schlechtes Gewissen haben, dass wir euch weiter warten lassen… Wie wäre es mit einem kleinen Einblick in das Drehbuch, an dem wir so lange und so hart gearbeitet haben? Hier ist die erste Seite (sie verrät auch nichts über die weitere Geschichte):
The Dreamlands Screenplay – Page 1
(aktuell nur auf Englisch verfügbar)
Finally something to announce! Most certainly not what you expected. Let us hear your thoughts.
Im Gegensatz zu den meisten Kollegen und Kolleginnen bin ich nicht in Cannes. Es sind aber Team-Mitglieder vor Ort gewesen, um dort Meetings und Präsentationen zu halten. Ich bin zuhause geblieben, da einiges bevorsteht – es gibt nämlich etwas anzukündigen: Wir werden im September drehen! Aber nicht “Die Traumlande”…
Die Sache ist die, dass wir Gespräche mit Produzenten hatten, die das Drehbuch zwar mochten, mich dann aber fragten, ob ich bereit wäre, den Regieposten an einen bekannteren Regisseur abzugeben. Denn mit einem solchen wäre das Filmprojekt leichter zu finanzieren und zu casten. Das stimmt zwar definitiv, aber wie ihr euch vorstellen könnt, passt mir das natürlich nicht so ganz in den Kram. Daher haben wir beschlossen, dass wir in Form eines hoffentlich starken, gelungenen Kurzfilms, noch ein letztes Argument servieren wollen.
Viel kann ich nicht zum Kurzfilm sagen, außer dass es keine Lovecraft-Verfilmung sein wird (jedoch lovecrafteske Elemente beinhaltet), und dass wir selbstverständlich nicht das Crowdfunding dafür verwenden werden.
Der Kurzfilm macht Sinn, da wir im Moment noch in Verhandlungen stehen und diese einfach noch mehr Zeit benötigen. Außerdem erwartet man von uns Filmemachern Engagement und die Zurschaustellung der aktuellen Fähigkeiten. Der Traumlande-Trailer ist inzwischen nun fast drei Jahre her, “Die Farbe”, zumal auf deutsch gedreht, sogar nunmehr fast acht Jahre. Es macht also absolut Sinn etwas Neues zu produzieren, um zu zeigen, was wir jetzt drauf haben.
Ansonsten wäre es wohl auch schon zu spät, um Dreharbeiten für die “Die Traumlande” noch in diesem Jahr anzugehen. Es würde eine sehr gehetzt aufgestellte Produktion werden. Daher bevorzugten wir den gewählten Plan: Ein Kurzfilm noch dieses Jahr und dann die Dreharbeiten für “Die Traumlande” im neuen Jahr vorbereiten. 2017 werden wir es durchziehen – koste es was es wolle.
Ich hoffe wir verlangen euch nicht zuviel Warterei ab. Lasst uns wissen, wie ihr darüber denkt.
Leider haben wir den Deutschen Animationsdrehbuchpreis nicht gewonnen, aber wir sind dennoch stolz auf den erreichten zweiten Platz. Die Konkurrenz war stark, unsere Glückwünsche an Drehbuchautor John Chambers für seine dritte Auszeichnung mit seinem “Olchis”-Projekt, basierend auf der berühmten Kinderbuchreihe von Erhard Dietl.
NOMINIERUNG FÜR DEN DEUTSCHEN ANIMATIONSDREHBUCHPREIS
Der mit 2.500 EUR dotierte Preis wird am 27. April im Rahmen des Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart von einer hochkarätig besetzten Jury vergeben.
Jetzt wundert ihr euch sicher alle ein wenig darüber, weshalb wir an einem Animationsfilm-Wettbewerb teilgenommen haben. Die Sache ist einfach die, dass wir uns “Die Traumlande” aufgrund der phantastischen Elemente durchaus auch als voll oder zu Teilen animierten Film vorstellen können. Hier in Stuttgart sind wir umgeben von international renommierten Animations- und Effekte-Studios, da bietet es sich auf jeden Fall an, auch andere Optionen und Alternativen zu eruieren.
Die Nominierung stellt für uns nun jedenfalls eine Bestätigung der erreichten Drehbuchqualität dar, ein gutes Zeichen was die bisherigen Fortschritte des Projekts betrifft.
Servus! Habe mir leider eine schlimme Erkältung in Berlin eingefangen. Aber auf Traumebene sieht alles weiterhin rosig aus. Das neue Drehbuch hat bisher überwiegend sehr positive Resonanz erzeugen können, sowohl im In- als auch im Ausland.
Die kommenden Wochen werden von Vertragsdiskussionen und -verhandlungen bestimmt sein. Es ist ein wenig wie Heiraten, daher brauchen alle Seiten Zeit, um sich wirklich sicher zu sein. Wir haben uns dafür eine Deadline bis Mai auferlegt. Entweder wir können bis dahin eine solide Produktionsstruktur aufbauen, mit einer klaren Strategie, wie dieser Film voll finanziert werden kann, oder wir brechen diesen zeitverschlingenden ‘professionellen’ Weg ab und machen es auf unsere Art.
Danke an alle für das Ausharren! Ich wünschte es würde sich alles schneller entwickeln, aber leider gibt es in der Filmindustrie viele Warteschleifen, wenn man nicht zufällig bereits ein bekannter Filmemacher ist.
In der Zwischenzeit möchte ich euch diese wahnsinnige Lovecraft-Enzyklopädie eines befreundeten Illustrators wärmstens ans Herz legen. Ein Muss für jeden lovecraftesken Sammler! Ja, höchstoffiziellst von mir empfohlen. Das bedeutet, es ist wirklich möglich, Dinge damit zu beschwören… (aber Achtung, die Formeln sind versteckt und alle Betonungen müssen genau getroffen werden – wenn man nicht wie der gute alte Friedrich Wilhelm von Junzt enden möchte)